Dr. Philip Zeschmann

Ausbildung:

Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Trier (1986-1992); Zweistudium der Politikwissenschaften an der Universität Trier (1988-1992); Diplom-Volkswirt 1992. 1998 Promotion an der Universität Trier im Fach Politikwissenschaft.

Berufserfahrung:

Berater für „Public Management“ der agiplan AG, Mühlheim/Ruhr, insbesondere Beratung von Landesministerien zur Wirtschafts- und Strukturpolitik (1998-2000). Senior Consultant im Bereich „Politik und Kommunen“ der LBD-Beratungsgesellschaft mbH, Berlin (2000-2001), anschließend Senior Berater und Projektleiter für den öffentlichen Sektor bei der AIOS Consulting & Managementberatung GmbH in Berlin, verantwortlich für den kommunalen Bereich (2001-2003). Hier vor allem Schwerpunkte in der Beratung von Landesministerien und Kommunalverwaltungen zur Verwaltungsreform insbesondere Geschäftsprozessanalyse und –optimierung und für eGovernment-Konzeptionen. Senior Consultant für den Bereich Public /Health-Care bei der Pcubed Program Planning GmbH mit Einsätzen in internationalen Projekten (2004). Seidem selbständig.

2002 Projektleitung im Projekt „Begleitendes Projektmanagement und externe Qualitätssicherung“ zum Vorhaben "Schulverwaltung ans Netz" (SVN) für das Kultusministerium Baden-Württemberg, Informationstechnisches Fachzentrum (IFK). Hierbei handelte es sich um ein 30 Mio € Projekt, dass durch einen namenhaften IT-Consultant durchgeführt wurde. Er verfügt über praktische Erfahrungen im Qualitäts- und Risikomanagement sowie sehr gute Kenntnisse der Strukturen und aktuellen Fragestellungen im öffentlichen Sektor in Deutschland.

Von Mai 2001 bis Juni 2007 waren wir aktives Mitglied des Arbeitskreises "Geschäftsprozesse der öffentlichen Verwaltung" des Deutschen Instituts für Normung (DIN e.V.), der das Ziel verfolgte, im Angesicht der zunehmenden Entwicklung des eGovernment und entsprechender Anforderungen an Verwaltungen methodische Standards zu entwickeln und zu etablieren, damit insbesondere die Kommunalverwaltungen auf kostengünstige und kompatible Angebote am Markt zurückgreifen können und nicht immer wieder "das Rad neu erfinden" müssen. Als Zwischenergebnis dieser Arbeit wurde bereits 2003 eine öffentlich verfügbare Publicly Available Specification (PAS) Nr. 1021 "Verfahrensmodell zur Gestaltung von Geschäftsprozessen der öffentlichen Verwaltung – Wandel von der funktionalen zur prozessorientierten Verwaltung" veröffentlicht, die eine Vorstufe zu einer DIN-Norm ist.

Der Normgebungsprozess wurde im Oktober 2004 initiiert. Zwischenzeitlich ist das Normungsverfahren beim Normenausschuss Elektronisches Geschäftswesen (NBü-AA3) von der Projektgruppe „Geschäftsprozessmanagement in der öffentlichen Verwaltung; Vorgehensmodell“ soweit betrieben worden, dass Anfang 2007 ein Normenentwurf (DIN 16566-3) vorgelegt werden konnte. Dieser wurde Ende 2007 vorerst als DIN Fachbericht 158 veröffentlicht. Den Vorsitz dieser Arbeitsgruppe führte bis zum Abschluss der Arbeiten im Sommer 2007 Herr Dr. Zeschmann.